1 Milliarde täglich wurde in Deutschland für GESUNDHEIT in 2017 ausgegeben*

Wie kann chronischen Erkrankungen in der Zukunft vorgebeugt bzw. d Ursachen orientiert und effektiv behandelt werden?

Um diese Fragen zu beantworten, ist es nur allzu verständlich, dass große Teile der Medizinerschaft sich mehr und mehr für das Thema „MIKROZIRKULATION“ interessieren. Geht es doch darum, die Ursachen für reduzierte Ver- und Entsorgung über den menschlichen Blutkreislauf zu erforschen und positiv zu beeinflussen.

Am 24.02.2018 wurde der internationale Ärzteworkshop mit Teilnehmern aus 6 Nationen unter der Leitung des Netzwerkes IMIN (International Microvascular Net) durchgeführt. Dies in Kooperation mit dem Hersteller der seit 20 Jahren zertifizierten Medizinprodukte für die „Physikalische Gefäßtherapie BEMER“ und der Firma LEA mit ihren Messsystem „O2C“ . Deren Geräte werden in internationalen Forschungseinrichtungen und Kliniken zur Messung von Mikrozirkulationsparametern eingesetzt.

Weitere Termine für Workshops "MIKROZIRKULATION" entnehmen Sie bitte den Anlagen und den Veranstaltungskalender IMIN.

In beeindruckender Weise zeigte Prof. Dr. Rainer Klopp vom Institut für Mikrozirkulation (im Campus Berlin/Buch) aktuelle Forschungsergebnisse zu physiologischen Wirkungen einer gezielten Stimulation der kleinsten Gefäße und deren Einflussmöglichkeiten mittels physikalischer Verfahren auf einen Bereich, welcher nicht durch Medikamente nerval angesteuert werden kann.

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Als ewig suchender Wissenschaftler nach noch besseren Methoden legte er seine Visionen kombinierter Verfahren dar (elastomechanisch/elektromagnetisch), um in zukünftigen klinischen Geräten noch weitaus differenziertere Ergebnisse zu erzielen. Ein richtungsweisendes Patent wurde zwischenzeitlich angemeldet.

Dr. univ. med. Ralph Burger erläuterte einige Highlights aus dem Bereich PUBMED gelisteter Studien, welche im Lauf der vergangenen 20 Jahre durchgeführt wurden. Hierbei wurde die Bedeutung komplementärer Therapieoptionen als Teamplayer für eine medizinisch fortschrittliche und betriebswirtschaftlich gesunde Praxis überzeugend dargestellt.

Dres. Bianca Witzschel und Annette Weiss berichteten voller Begeisterung über ihre Erfolge in der täglichen Praxis. Durch gezielte Beeinflussung der Mikrozirkulation gelang es ihnen, mit anderen Therapieverfahren noch effizienter sein zu können.
Eingeschränkte Mikrozirkulation ist eine Diffusionsstörung, wobei der Diffusionsweg entscheidend ist in der Behebung der Verteilungsstörung.

Thomas Derfuß, CEO von LEA Medizintechnik erläuterte die technischen Parameter von O2C und die beindruckenden Vorteile gegenüber anderen Messverfahren.

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Fred Unrath erläuterte den Zuhörern das Netzwerkgefüge von IMIN und die Kooperation mit Fachgesellschaften auf internationaler Ebene. Er dankte dem Beirat von IMIN mit mittlerweile mehr als 10 Professoren, welche sich auf unterschiedlichen Ebenen in Kliniken und Universitäten mit dem Thema Mikrozirkulation beschäftigen und das Netzwerk IMIN wissenschaftlich begleiten.

So liegt Prof. Karl Werdan, Universität Halle/Wittenberg der Personenkreis der kritisch Kranken mit Multiorgandysfunktionssyndrom(MODS) am Herzen, weil Medikamente in der Therapie der Mikrozirkulationsstörung bisher ohne Erfolg gewesen seien. Die laufende MicrocircMODS-Studie wird von ihm auch auf dem 21st European Congress of Physical & Rehabilitation Medicine in Vilnius im Mai 2018 referiert.

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Seitens des Bundesverbandes für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz-Info Gesundheit e.V., Bonn wurde eine wegweisende Broschüre zum Thema MIKROZIRKULATION herausgegeben, in welcher die Bedeutung kleinster Gefäße für gesunde Durchblutung erläutert wird. Diese wird ab April/Mai in gedruckter Form für Patienten in Praxen zur Verfügung stehen, jetzt bereits ONLINE unter www.bgv-mikrozirkulation.de

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*(Quelle: Destatis)